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28.11.23: Leibniz in Concert begeistert Publikum

Leibniz in Concert 11/23Bericht: Herr Lutz, Fotos: Herr Faul, Leo Guth (10B), Herr Herbort, Herr Mohr, Julius Peifer (10B), Felix Schäfer (MSS13), Pauline Weiß (10C)

Am 28.11.2023 begrüßte die Fachschaft Musik in der gut gefüllten Johanneskirche die Schulgemeinschaft zu „Leibniz in Concert". Dabei wurde den interessierten Zuschauern ein gelungener Mix (Programm) aus talentierten Solisten, kleinen aber feinen Ensembles und großen und klanggewaltigen Bandbesetzungen geboten.

In seiner Begrüßung betonte Schulleiter Herr Mohr die Bedeutung von Konstanten in einer sich auf vielen Ebenen im Umbruch befindenden Welt. Traditionen wie das alljährliche Johanneskirchenkonzert in der Vorweihnachtszeit könnten Halt geben und stellten Glanzpunkte im Schuljahr dar. Außerdem zitierte er mit Blick auf die vielen kriegerischen Auseinandersetzungen Albert Einstein: „Frieden kann nicht durch Gewalt erhalten werden; er kann nur durch Verständnis erreicht werden." Die Musik als universelle Sprache leiste dazu ihren Beitrag, indem beim Zusammenspiel mit anderen im kleinen Rahmen ein solches, dringend nötiges, wortloses Verstehen ermöglicht werde.

Als erste unter den großen Besetzungen kam die Big Band der 6. Klassen auf die Bühne. Sie hatte gleich fünf Titel im Gepäck, die ein Repertoire vom traditionellen (Kumbaya, My Lord) bis zum elektronischen Bereich (Party Rock Anthem) mit einem Schwerpunkt Rock (Chariots Of Fire, Turbo Rock, Power Rock) belegten. Neben der fetzigen und effektvollen Inszenierung war es beeindruckend, wie es den jungen Musikern gelang, die Charakteristiken ihrer Instrumente herauszuarbeiten: Groovige Saxophone, massive Posaunen oder klar intonierte Trompeten, um nur einige zu nennen. Das Vororchester, erwachsen aus den Big Band-Klassen der vergangenen Jahre, hatte mit der episch vorgetragenen Filmmusik aus Jurassic Park und dem Rock-Hymnus „Seven Nation Army" ebenfalls anspruchsvolle Beiträge einstudiert. Beim Schulorchester blieb es ebenfalls film-musikalisch (Tarzan) und rockig (Shallow, Final Countdown). Hervorzuheben sind hier vor allem die vielen Ehemaligen, die durch das inzwischen teilweise schon jahrelange Engagement im Orchester ihre Verbundenheit mit dem Leibniz demonstrieren.

Unter den Solisten dominierten klassische Beiträge am Konzertflügel: Amelia Ulrich (5b) sorgte mit schwungvoll harmonischen Arrangements für vorweihnachtliche Stimmung (In Dulci Jubilo, Rocking Around The Christmas Tree, Hallelujah). Emilia Grimm (7a) entführte das Publikum mit Una Mattina von Ludovico Einaudi in einen verträumten Wintermorgen und malte mit den Tasten des Flügels das Glitzern von frisch gefallenem Schnee und die Strahlen der gerade aufgehenden Sonne in die Vorstellung der Zuhörer. Den imposantesten Beitrag dieser Kategorie lieferte Ariane Shirkhani mit Beethovens Klaviersonate Nr. 8. Sie reizte die akustische Bandbreite des Instruments voll aus und brillierte nicht nur mit einwandfreier Technik, sondern auch mit einem gefühl- und temperamentvollen Ausdruck.

Im Bereich der Ensembles debütierten mit Sophie Tomsitz (Klarinette), Jan-Ole Mayer (Trompete) und Vincent Gehm (Schlagzeug) erstmals Schüler der 5. Jahrgangstufe bei Leibniz in Concert. Mit dem souverän präsentierten „Worried Man Blues" und „Revolver Joe" nahmen sie das Publikum mit auf einen kleinen Abstecher in den Wilden Westen. Eine Instrumental-Kombo um Sebastian Conrad (Trompete und Arrangement), mit Robin Martel (Saxophon), Lukas Mörschel (Posaune), Tobias Herbort (Klavier) und Tom Kelsch am Schlagzeug meisterte mit „Man In The Mirror" von Michael Jackson einen rhythmisch anspruchsvollen Pop-Klassiker. Tom Kelsch und Sebastian Conrad (dieses Mal am Klavier) begleiteten außerdem die selbstbewussten Gesangsbeiträge von Clara Kaczmarzyk. Mit „Little Universe" von Stefanie Heinzmann und „Alles Brennt" von Johannes Oerding hatte sie zwei nachdenkliche Balladen ausgewählt, die beim Publikum für Gänsehautmomente sorgten. Ariane Shirkhani bewies mit ihrem zweiten Auftritt des Abends ihre Wandlungsfähigkeit und zog das Publikum mit „Perfect" von Pink in ihren Bann. Begleitet wurde sie dabei von einer cool rockenden Band aus Marcel Bastian (E-Gitarre), Moritz Vogel (E-Bass) und erneut Tom Kelsch (Schlagzeug). Ihr intensiver Gesangsvortrag des Pop-Songs begeisterte dabei genauso wie der Flow der darin enthaltenen Rap-Passagen.

Der Physik-LK der MSS12 sorgte für eine optimale Licht-/Ton-Technik und der Förderverein übernahm in gewohnter Manier die Pausenbewirtung.

Die Schulgemeinschaft bedankt sich bei allen Mitwirkenden für ein gelungenes und abwechslungsreiches Leibniz in Concert!

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