Wasserzeichen

07.-12.07.14: Berlinfahrt der Klasse 10c

1. Tag

Berlinfahrt 10c 7/2014Bericht: Rebecca Mohr, Niklas Freyberger 

Start: 07:00 Uhr an der Wasgauhalle.

Wir, eher noch am Schlafen als wach, warten mehr oder weniger aufgeregt, auf den Bus; dann kann es losgehen.
Die Stimmung ist wider Erwarten ziemlich laut, noch ist das Busfahren eine gute Abwechslung, was sich später allerdings schnell ändert.
Der Bus muss gut alle zwei Stunden halten, weshalb unser ganzes Geld schon einmal für die Toilettenbesuche auf den Raststätten draufgeht.
Doch wenigstens sind diese sauber und hygienisch.
Gegen Mitte der Fahrt sind die Meisten jedoch ruhig und am Schlafen, denn die nächste Woche wird es uns an Schlaf wohl eher fehlen.
Der Busfahrer, Timo, ist eigentlich ganz in Ordnung, zum Glück nicht der sich superlustig fühlende Typ, der die ganze Zeit unlustige Witze reißt (Hallo Herr Lutz :-) ) und dich endlos zu labert, aber auch nicht der Griesgram vom Dienst, der nur am Rumnörgeln ist.
Gegen Ende der Fahrt, niemand muss erwähnen, dass keiner mehr Lust hat, stehen wir, wie könnte es anders sein, noch in einem Stau.
Doch zur Belustigung aller dienen ein paar Menschen, die hinter dem Bus auf der Autobahn rauchend einen Catwalk veranstalten und dabei die Blicke aller auf sich ziehen.
Um 17:00 Uhr ist es dann endlich geschafft und wir stehen vor unserer spartanischen Wohnung der nächsten Tage: dem Amstel House.
Wir werden von einem freundlichen Mitarbeiter mit den Regeln des Hauses bekannt gemacht und beziehen dann die mehr oder weniger luxuriösen Zimmer, nein Abstellkammern, was auch wider Erwarten ohne größeren Streit abläuft.
Kaum fertig geht es auch schon wieder los, das ,,Beschnuppern'' der Stadt steht an!
Gemeinsam geht's (voller Begeisterung...) zum Kurfürstendamm, wo wir uns mehrere Stunden frei bewegen durften, mit der Voraussetzung, der Bevölkerung keinen allzu großen Schaden zuzufügen.
Einige gehen lecker essen, andere rennen wie aufgescheuchte Hühner in bekannte Geschäfte, wie das Hard Rock Cafè, die nächsten setzen sich auf eine Bank und beobachten die manchmal schon sehr merkwürdig aussehenden, vorbeilaufenden und vorbeischlurfenden Menschen.
Zurück in der Unterkunft geht es dann ziemlich erschöpft ins Bett.

Bis Morgen, Berlin!

2. Tag

Bericht: Lars Jennewein, Lucas Keim und Catrin Schäfer

Nachdem wir um 7:00 Uhr in dem Gemeinschaftsraum gefrühstückt hatten ( Aufbackbrötchen und Billigwurst), fuhren wir mit der U9 in Richtung Rathaus Steglitz und stiegen am Zoologischen Garten bei strömendem Regen aus. Da sich Herr Müller nicht für einen Bus entscheiden konnte, liefen wir eine halbe Stunde sinnlos von Bus zu Bus. Nachdem wir den richtigen gefunden hatten, begannen wir mit unserer Stadtrundfahrt und fuhren sämtliche Berliner Sehenswürdigkeiten ab. An einem erhaltenen Stück Mauer machten wir Halt. Nach einer kurzen Pause fuhren wir bis zum Sony Center und durften dort in den Arkaden Mittagessen. Danach kam Herr Müller auf die Idee, bei gefühlten 40 schwülen Grad im Schatten die ganzen gesehenen Sehenswürdigkeiten abzulaufen. Als auch die Lehrer keine Lust mehr hatten, durften wir in unser Hostel fahren, um uns für den Wahlabend fertig zu machen. Zur Wahl stand eine „Hammer" - Oper, eine Besichtigung der Berliner Unterwelten, das Curry-Wurst Museum, sowie ein Kabarett. Auf dem Weg zu den jeweiligen Aktionen ist uns aufgefallen, dass ein Mitschüler verloren ging. Er muss wohl in der U-Bahn eingeschlafen sein. Natürlich ist er nach den Aktivitäten wieder im Hostel aufgetaucht. Nach den Aktivitäten trafen wir uns alle wieder in der Lobby unseres Hostels und schauten gemeinsam das Länderspiel Brasilien gegen Deutschland. (Ergebnis: 1:7; yaay)

Berlinfahrt 10c 7/2014 - Dom Berlinfahrt 10c 7/2014 - Holocaust-Mahnmal Berlinfahrt 10c 7/2014 - Berliner Mauer

3. Tag

Berlinfahrt 10b und 10c 7/2014Am Mittwoch, dem 09.07.2014, setzten wir unsere Erkundungstour durch Berlin fort. Auf dem Plan für diesen Tag als erstes das Olympiastadion. Danach folgten „Madame Tussauds" und das Musical „Hinterm Horizont" von Udo Lindenberg.
Olympia-Stadion:
Am Morgen, als wir aufgestanden sind, zogen wir uns an und gegen acht Uhr gab es Frühstück. Anschließend trafen wir uns an der Rezeption, um von dort aus mit der U-Bahn das Olympiastadion zu erreichen. Als wir nur noch wenige Meter entfernt waren, konnte man schon etliche Bilder und Gemälde über Olympia sehen. Nach einem kurzen Fußmarsch konnte man den Olympischen Platz sehen, von dem man wunderbar auf das Stadion blicken konnte. Nachdem die Anmeldung erfolgt war, begann die Führung. Claudia, die freundliche Führerin, stellte uns das Stadion vor. Wir konnten unter anderem den Rasenplatz, die Laufbahn für Athleten, die Kabinen, viele Bäder und Duschen, Entspannungsräume, die „Hall of Fame" und die Pressekabine erblicken. Schließlich wurde die Führung auf der Ehrentribüne, auf der schon viele wichtige politische Personen ihren Platz fanden, beendet.
Madame Tussauds:
Am Nachmittag war der Großteil der Schüler im Madame Tussauds. Die Klassen erfreuten sich daran, von vielen berühmten Persönlichkeiten die ganze Zeit stur angestarrt zu werden. Die Schüler ließen sich Fotos machen mit vielen der Wachsfiguren, wie z.B. Angela Merkel und Will Smith. Auch Spidy wurde nicht nur von Peter Parker fotografiert.
Hinterm Horizont:
Gegen Abend machten wir uns auf den Weg zum Musical mit der U-Bahn. Wir trafen um 18 Uhr in dem Musical ein und setzten uns auf unsere Plätze und warteten auf den Beginn des Musical. Wir genossen alle das Musical Hinterm Horizont von Udo Lindenberg und lernten auch einige neue Dinge. Nach dem Musical machte sich ein Teil der Gruppe auf ins Hotel und die andere Hälfte besorgte sich etwas zum Essen.

 4. Tag

Museumsinsel: Am Donnerstag machten die 10b und 10c einen Besuch bei der Museumsinsel. Hier wurde uns die Chance geboten, uns zu entscheiden, ob wir das „Neue Museum" mit der Nofretete oder das „Alte Museum", mit den römisch-griechischen Götterstatuen bevorzugen.

Freizeit: Nach der Museumsinsel wurden uns mehrere Stunden zur freien Verfügung gestellt. Die Mehrheit der Schüler entschied sich das beliebte Stadtviertel „Kurfürstendamm" zu erkunden, um Souvenirs und Andenken zu erwerben.

Hohenschönhausen: Am späten Nachmittag besuchten wir das Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen. Unter den Klassen wurden wir in Gruppen eingeteilt und uns wurde ein Guide zugeteilt. Diese führten uns durch das Gefängnis und erläuterten uns die damaligen Umstände.

Strandbar: Nach Hohenschönhausen stand unser gemeinsamer Abend vor der Tür. Wir entschieden uns für eine Strandbar in der Nähe vom HBF. Hier konnten wir uns Essen und Trinken bestellen und beisammen sitzen. Für uns gab es keine schönere Art als den Tag mit einem alkoholfreien Bier ausklingen zu lassen.