21.05.14: Gold und Bronze bei „Mathematik ohne Grenzen-Junior“

Die Mathe-Champions des LGP

Bericht: Frau Geßner

Mit dem ersten Platz der Klasse 6c von Frau Geßner und einem dritten Rang für die Klasse 6a von Herrn Müller präsentierte sich das LGP beim Wettbewerb „Mathematik ohne Grenzen-Junior" in Top-Form. 1138 Schüler aus 46 Klassen von 7 Schulen aus der Süd- und Südwestpfalz hatten dieses Jahr am Wettbewerb teilgenommen. Die Aufgaben wurden weiter entwickelt und an die neuen Anforderungen in der Mathematik angepasst. So gab es erstmals einen neuen Aufgabentyp - die sogenannte Fermi-Aufgabe. Dieser Begriff wurde in Anlehnung an den berühmten französischen Mathematiker Pierre de Fermat, der im 17. Jahrhundert lebte und für seine guten Schätzungen bekannt war, gewählt. Eine Fermi-Aufgabe ist realitätsbezogen, offen gestellt und ganz kurz formuliert. Sie lässt somit verschiedene Rechenwege und Antworten zu. So sollten die Schüler die Anzahl der Autos eines 3 Kilometer langen Staus bestimmen. Mit nur dieser Angabe konnten die Schüler demnach keine exakte Lösung berechnen; nur wer gut überlegte, fand eine sinnvolle Antwort.

Lucas Kehrer aus der 6c berichtet: „Zunächst machten wir uns Gedanken über die Anzahl der Fahrbahnen auf einer Autobahn, dann über die Länge der Autos verschiedener Automarken und am Schluss ist uns noch eingefallen, dass wir den Abstand zwischen den Autos berücksichtigen müssen."

Frau Geßner zollte den Schülern großes Lob: „Eine Fermi-Aufgabe schärft den Blick für die Mathematik im realen Leben. Erst nach dem Hinterfragen und Analysieren einer Situation entstehen Rechenwege, die eine praxisnahe Lösung ermöglichen – und das ist schon eine große Herausforderung für die jungen Menschen."

Die Erstplatzierten freuen sich nun auf den Besuch des Dynamikums in Pirmasens, das die herausragende Leistung mit einem Satz Freikarten belohnte. Dafür bedankt sich das LGP ganz herzlich.